Periphere arterielle Verschlusskrankheit und Mikrozirkulationsstörungen bei Patienten mit Diabetes mellitusPeripheral artery disease and disorders of microcirculation in patients with diabetes mellitus

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作者
M. Dreyer
机构
[1] Asklepios Westklinikum Hamburg,Zentrum für innere Medizin
来源
Der Internist | 2011年 / 52卷 / 5期
关键词
PAVK; Diabetes mellitus; Fontaine-Klassifikation; Revaskularisierung; Mikroangiopathie; PAD; Diabetes mellitus; Fontaine classification; Revascularisation; Microangiopathy;
D O I
10.1007/s00108-010-2734-y
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摘要
Mit der Zunahme des Diabetes mellitus in der Bevölkerung und der wachsenden Lebenserwartung wird auch die Prävalenz der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) weiter stark zunehmen. Patienten mit langjährigem Diabetes und PAVK weisen sehr häufig, zu ca. 70%, ebenfalls eine sensible periphere Neuropathie auf. Dadurch bleiben diese PAVK-Patienten, auch wenn sie mehrfach täglich Ischämien erleiden (Stadium II und III nach Fontaine), fast vollständig beschwerdefrei und werden dann fälschlich dem Stadium I zugeordnet oder die Diagnose wird wegen der fehlenden Symptomatik überhaupt nicht gestellt. Deshalb gehört das routinemäßige Tasten der Fußpulse mindestens einmal jährlich zur Routineuntersuchung bei Patienten mit Diabetes. Bei fehlenden Fußpulsen sollte in die Stufendiagnostik eingestiegen werden. Diese beginnt immer mit dem ABI (Ancle-Brachial-Index). Dieses Verfahren kann aber bei Patienten mit Mediasklerose versagen. Bei früher Diagnose kann mit einer konservativen Therapie für Patienten vieles erreicht werden. Bei später Diagnose im Stadium IV nach Fontaine sollte immer – und zwingend vor jeder Überlegung zur Amputation – nach entsprechender Diagnostik die Revaskularisation angestrebt werden. Dabei sollten die Differenzialindikationen für kathetergestützten Verfahren und für gefäßchirurgische Verfahren, wie in den Leitlinien dargestellt, berücksichtigt werden.
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