KoagulopathieBedeutung beim polytraumatisierten Patienten und aktuelle Aspekte der GerinnungstherapieCoagulopathy in multiple trauma: new aspects of therapy

被引:7
|
作者
O. Grottke
D. Henzler
D.R. Spahn
R. Rossaint
机构
[1] Universitätklinikum,Klinik für Anästhesiologie
[2] Universitätsspital,Institut für Anästhesiologie
关键词
Polytrauma; Hämostasis; Koagulopathie; Massenblutung; Polytrauma; Haemostasis; Coagulopathy; Mass bleeding;
D O I
10.1007/s00101-006-1120-6
中图分类号
学科分类号
摘要
Gerinnungsstörungen zählen zu den häufigsten Ursachen posttraumatischer Exsanguinationen, die mit einer Letalität von bis zu 40% assoziiert sind. Da die Massenblutung auf dem Boden einer Koagulopathie potenziell vermeidbar ist, gilt das Verbluten als die häufigste vermeidbare Komplikation, die zum Versterben nach Trauma führt. Die Koagulopathie ist oft multifaktoriell und wird u. a. durch den blutungsbedingten Verlust bzw. die Dilution der Gerinnungsfaktoren und Thrombozyten verursacht. Das gleichzeitige Vorliegen einer Azidose, Hypothermie und Koagulopathie wird aufgrund der damit assoziierten hohen Letalität oft auch als „lethal triad“ bezeichnet. Zur Behandlung einer manifesten Koagulopathie wird zumeist eine empirische Therapie mit hämostatisch wirksamen Blutprodukten eingeleitet. Allerdings ist die Transfusion von Erythrozytenkonzentraten komplikationsbehaftet, da sie mit postoperativen Infektionen und Multiorganversagen assoziiert ist. Beim Management der Massenblutung ist daher eine klare Strategie zur Verhinderung einer Koagulopathie bzw. zur Wiederherstellung des hämostatischen Gleichgewichts erforderlich, um ein Ausbluten des Patienten zu verhindern und die Notwendigkeit zur Transfusion mit Erythrozyten zu minimieren.
引用
收藏
页码:95 / 108
页数:13
相关论文
共 50 条