Eine kritische Bewertung der Phytotherapie des ProstatakarzinomsA critical assessment of phytotherapy for prostate cancer

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作者
F.G.E. Perabo
E.C. von Löw
R. Siener
J. Ellinger
S.C. Müller
P.J. Bastian
机构
[1] Universitätsklinikum,Klinik und Poliklinik für Urologie
来源
Der Urologe | 2009年 / 48卷 / 3期
关键词
Prostatakarzinom; Phytotherapie; Phytoöstrogene; Genistein; Quercetin; Prostate cancer; Phytotherapy; Phytoestrogens; Genistein; Quercetin;
D O I
10.1007/s00120-008-1929-5
中图分类号
学科分类号
摘要
Patienten mit einem Prostatakarzinom setzen zunehmend phytotherapeutische Substanzen zusätzlich zur konventionellen Therapie ein. Das gewünschte Ziel ist in der Regel, das körpereigene Immunsystem zu unterstützen, das Tumorleiden zu bekämpfen, die Hoffnung eine therapiebedingte Morbidität zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern und letztlich auch die Sorge vor dem Versagen der konventionellen Tumortherapie. Eine Vielzahl von Phytosubstanzen werden als potentielle Präparate zur Behandlung des Prostatakarzinoms beworben. Das Ziel dieser Arbeit ist die Differenzierung zwischen den präventiven und therapeutischen Ansätzen und zu evaluieren, welche Phytosubstanzen tatsächlich für einen Einsatz in der Therapie des Prostatakarzinoms geeignet sein können. Hierzu wurden die präklinischen In-vitro- und In-vivo-Daten sowie alle klinischen Studien zu den Phytosubstanzen wie Genistein, Lycopin, Epigallokatechingallat, Resveratrol und Mistel bewertet. Die dargestellten Daten zeigen, dass derzeit keinerlei klinische Beweise vorliegen, die belegen, dass Phytosubstanzen einen therapeutischen Nutzen in Bezug auf Tumorrezidiv oder Überleben haben. Auch die Frage zur besseren Immunfunktion und Lebensqualität bleibt offen. Manche dieser Phytosubstanzen könnten aber eine Rolle in der Prävention des Prostatakarzinoms spielen.
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