Die Messung der körperlichen Aktivität von Patienten mit chronisch-obstruktiver Bronchitis und LungenemphysemMeasurement of Physical Activity in Patients with Chronic Obstructive Pulmonary Disease

Die körperliche Aktivität ist ein bedeutsamer Parameter der Morbidität und Mortalität für kardiovaskuläre Erkrankungen, das metabolische Syndrom/Diabetes, mentale Erkrankungen, maligne Erkrankungen sowie die chronisch-obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem („chronic obstructive pulmonary disease“ [COPD]). Eine geringere körperliche Aktivität der Patienten mit COPD ist mit einem schnelleren jährlichen Verlust der Lungenfunktion, häufigeren Hospitalisierungen und einem höheren Mortalitätsrisiko assoziiert. Die selbstberichtete körperliche Aktivität von Patienten mit COPD ist nur ungenügend mit deren objektiv gemessener körperlicher Aktivität korreliert. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die körperliche Aktivität von Patienten mit COPD verlässlich gemessen werden kann. Extrapulmonale Auswirkungen der COPD sind mit einer geringeren körperlichen Aktivität assoziiert. Klinische Charakteristika zur Schweregradeinteilung der COPD wie das forcierte exspiratorische Volumen in 1 s und der 6-min-Gehtest geben die körperliche Aktivität der Patienten nur unvollständig wieder.