Nachsorge bei Lungenembolie – was ist empfehlenswert?Aftercare following pulmonary embolism—what is recommended?

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作者
M. Held
A. M. Plaßmeier
H. Rolke
机构
[1] Klinikum Würzburg Mitte/Standort Missioklinik,Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Pneumologie, Zentrum für pulmonale Hypertonie und Lungengefäßerkrankungen
[2] Akademisches Lehrkrankenhaus der Julius-Maximilians-Universität Würzburg,undefined
来源
Der Pneumologe | 2019年 / 16卷
关键词
Lungenerkrankungen; Antikoagulation; Pulmonale Hypertonie; Prognose; Dyspnoe; Lung diseases; Anticoagulation; Pulmonary hypertension; Prognosis; Dyspnea;
D O I
暂无
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学科分类号
摘要
Aufgaben der Lungenembolienachsorge sind die Verhinderung eines Rezidivs, die Bewertung einer persistierenden Belastungsintoleranz und die Erkennung von Begleiterkrankungen. Die Nachsorgeintervalle hängen davon ab, ob es sich bei dem Indexereignis um eine „alleinige akute Lungenembolie“, ein „akut auf chronisches Geschehen“ oder eine „primär chronische thromboembolische Erkrankung“ handelt. „Akut auf chronisches Geschehen“ und eine „primär chronische thromboembolische Erkrankung“ gehen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für eine unvollständige Thrombusauflösung einher. Zur Festlegung der richtigen Strategie zur Verhinderung von Lungenembolierezidiven ist eine Risikobewertung für Rezidivrisiko und therapieassoziiertes Blutungsrisiko vorzunehmen. Eine residuelle Einschränkung der Belastbarkeit nach Lungenembolie ist häufig. Ursachen können chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH), Beeinflussung durch Komorbiditäten, erworbener Alltagstrainingsmangel und posttraumatische Belastungsstörung sein. Begleiterkrankungen können noch undiagnostiziert sein und kommen als Ursache thromboembolischer Ereignisse in Betracht, können aber auch Symptome wie Luftnot, Müdigkeit und thorakale Schmerzen erklären und prognosebestimmend sein. Dies trifft für kardiovaskuläre Erkrankungen und Malignome zu. Die Frage ist, wie intensiv nach solchen Begleiterkrankung gefahndet werden sollte. Leitend sollten sorgfältige Anamnese und körperliche Untersuchung sein sowie die Frage nach bisher erfolgten Vorsorgeuntersuchungen. Bei Hinweisen aus Anamnese, körperlicher Untersuchung oder Basislaboruntersuchung sowie abdomineller Sonographie kann sich die Indikation für weiterführende technische Untersuchungen ergeben.
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