Ärger in Organisationen — eine strukturationstheoretische Perspektive

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作者
Andreas Bergknapp
机构
[1] WIWI-Fakultät,
关键词
D O I
暂无
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摘要
Ärger über Kollegen oder den Chef gehört zum organisationalen Alltag. Dabei wird Ärger nicht nur häufig als eine sehr intensive Emotion erlebt, sondern Ärger zeichnet sich auch durch einen hohen Grad an Personalisierung aus: Schuld ist immer der andere. Die Folgen dieser Wahrnehmungsverzerrung und des daraus entstehenden Ärgers sind: andauernde Konflikte, gesundheitliche Beeinträchtigungen und geringere Effizienz der Arbeitsprozesse. In diesem Aufsatz wird für eine stärkere Berücksichtung der organisationalen Struktur plädiert. Eine ganzheitlichere Perspektive auf Ärgerepisoden kann vor dem Hintergrund der Strukturationstheorie (Giddens), welche unterschiedliche strukturelle Komponenten (Signifikation, Legitimation, Macht) berücksichtigt, entwickelt werden. Organisationale Strukturen produzieren Ärger und Ärger reproduziert die Struktur der Organisation. Basierend auf dieser Annahme, wird die Anwendung einer weiterentwickelten Strukturationstheorie auf Ärger-Interaktionen in Organisationen an mehreren Thesen aufgezeigt.
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