Durch den Index for Inclusion ist erstmalig die Verbindung zwischen Prozessen der Schulentwicklung und dem Leitbild der inklusiven ‚Schule für alle“ gelungen. Der Ansatz ist besonders deshalb überzeugend, weil die Integration von SchülerInnen mit und ohne so genanntem „sonderpädagogischen Förderbedarf“ oder die von SchülerInnen mit und ohne ‚Migrationshintergrund“ nur zwei Facetten eines viel größeren pädagogischen Zusammenhangs sind, den das Konzept der ‚Schule für alle“ umfasst: nämlich das angemessene, nichthierarchische, demokratische Eingehen auf die vorhandene Heterogenität der SchülerInnen durch das, was im deutschsprachigen Diskurs Pädagogik der Vielfalt, im englischsprachigen Kontext inclusive education genannt wird.