Die Rede vom »Einbruch des Realen« wird am Beispiel von Adalbert Stifter und Karl Marx an einem historischen Krisenmoment, der Revolution von 1848, auf ihre Triftigkeit überprüft. Die Strategien beider Protagonisten werden vor dem Hintergrund der Krise der sozialen Signifikation und der Konflikte in den intellektuellen Feldern der Jahrhundertmitte analysiert; gerade die spiegelverkehrte Optik der beiden Protagonisten erweist sich als aufschlussreich. Der Beitrag schließt mit Überlegungen zur »Episierung« in Literatur, Wissenschaft und Politik nach dem »Drama« von 1848.