Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland: Prävalenz und Inanspruchnahme medizinischer LeistungenErgebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS)Pain in children and adolescents in Germany: the prevalence and usage of medical services. Results of the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS)

被引:0
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作者
U. Ellert
H. Neuhauser
A. Roth-Isigkeit
机构
[1] Robert Koch-Institut,
[2] Robert Koch-Institut,undefined
[3] Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung,undefined
关键词
Gesundheitssurvey; Kinder; Jugendliche; Schmerzen; Epidemiologie; Inanspruchnahme medizinischer Leistungen; Health Survey; Children; Adolescents; Pain; Epidemiology; Use of medical services;
D O I
暂无
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摘要
Im Rahmen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) wurden repräsentative Daten zu Schmerzen bei 14.959 Kindern und Jugendlichen im Alter von 3–17 Jahren in Deutschland erhoben. Die Ergebnisse werden getrennt berichtet für 11- bis 17-Jährige, die selbst befragt wurden, und für die 3- bis 10-Jährigen, über deren Schmerzen die Eltern berichteten. Die 3-Monats-Prävalenz von Schmerzen betrug in der Gruppe der 3- bis 10-Jährigen 64,5% und in der Gruppe der 11- bis 17- Jährigen 77,6% (insgesamt für die 3- bis 17-jährigen Kinder 71,1%). Die Schmerzprävalenz nahm signifikant mit dem Alter zu, Mädchen berichteten in allen Altersgruppen signifikant häufiger über Schmerzen als gleichaltrige Jungen. Häufigste Schmerzlokalisationen war bei den 3- bis 10-Jährigen der Bauch gefolgt von Kopf und Hals. Kinder und Jugendliche im Alter von 11–17 Jahren berichteten am häufigsten über Kopfschmerzen, gefolgt von Bauch- und Rückenschmerzen. Schmerzen, die mindestens einmal in der Woche in den letzten 3 Monaten auftraten, wurden für 24,3% der 11- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen und für 9,9% der 3- bis 10-Jährigen Kinder mit Schmerzen angegeben. Mehr als die Hälfte (54,1%) der 3- bis 10-Jährigen und mehr als ein Drittel der 11- bis 17-Jährigen (35,9%) mit Angaben zu wiederkehrenden Hauptschmerzen konsultierten deswegen einen Arzt, Medikamente nahmen jeweils 36,7% bzw. 46,7% der Schmerzbetroffenen. Die Ergebnisse belegen, dass Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen ein ernst zu nehmendes Problem darstellen.
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