Die Nutzung des Lebensraumes durch Reh (Capreolus capreolus Linné, 1758) und Damhirsch (Cervus dama Linné, 1758) im Naherholungsgebiet Kottenforst bei BonnThe utilization of habitat by roe deer (Capreolus capreolus linné, 1758) and fallow deer (cervus dama linné, 1758) in the recreation area kottenforst near bonnL'utilisation de l'espace par le Chevreuil (Capreolus capreolus Linné 1758) et par le Daim (Cervus dama Linné 1758) dans la forêt suburbaine à vocation récréative de Kottenforst près de Bonn

被引:0
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作者
F. Bosch
机构
[1] Aus dem Zoologischen Institut der Universität zu Köln und der Landesanstalt für Ökologie,
[2] Bodenordnung und Forsten/Landesamt für Agrarordnung Nordrhein-Westfalen,undefined
[3] Dezernat Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung,undefined
关键词
D O I
10.1007/BF02240698
中图分类号
学科分类号
摘要
Im Kottenforst, einem geschlossenen, noch weitgehend durch naturnahe Laubwälder geprägten Naherholungsgebiet in der Niederrheinischen Bucht, wurde zwischen Januar und November 1994 die Lebensraumnutzung des dort lebenden Rehs (Capreolus capreolus) und des Damhirsches (Cervus dama) mit der Methode der Wildbeobachtung und der Vegetationsaufnahme näher analysiert. Als Datenbasis dient die Anzahl des zu pflanzenphänologisch definierten Jahreszeiten in bestimmten Pflanzengemeinschaften äsenden Wildes. Die Tabellen 1 und 2 geben das auf der Grundlage der Direktbeobachtung ermittelte Beliebtheitsmaß als Quotient aus den Beobachtungswerten und den Erwartungswerten für die einzelnen Pflanzengemeinschaften wieder, die Abbildung faßt die mittleren flächenbezogenen Äsungszahlen als Maß für die Menge der aufgenommenen Nahrung in den einzelnen Pflanzengemeinschaften zusammen. Tabelle 3 charakterisiert den Jahresgang der Nischenbreite für den Damhirsch. Die Daten belegen eine enge Bindung der Lebensraumnutzung des Damhirsches an die phänologische Entwicklung. Die Damhirsche beäsen im Sommer überwiegend Schlagfluren und junge Eichenpflanzungen mit einer dichten Vegetationsdecke. Ältere Eichenwälder werden erst im Herbst zur Fruchtreife bevorzugt aufgesucht. Die vergleichsweise einheitliche Lebensraumstruktur im Kottenforst dürfte Ursache einer relativ niedrigen Nischenamplitude sein. Die für das Reh deutlich geringeren Beobachtungszahlen entsprechen der offensichtlich niedrigen Höhe des Rehwildbestandes.
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