Bedeutung von Komorbiditäten bei der idiopathische LungenfibroseImportance of comorbidities in idiopathic pulmonary fibrosis

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作者
M. Polke
M. Kreuter
机构
[1] Universitätsklinikum Heidelberg,Pneumologie und Beatmungsmedizin, Zentrum für interstitielle und seltene Lungenerkrankungen, Thoraxklinik
来源
Der Pneumologe | 2020年 / 17卷 / 3期
关键词
Lungenfibrose ; Komorbiditäten; Lebensqualität; Gastroösophageale Refluxerkrankung; Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom; Pulmonary fibrosis; Comorbidities; Quality of life; Gastroesophageal reflux disease; Non-small cell lung cancer;
D O I
10.1007/s10405-019-00294-5
中图分类号
学科分类号
摘要
Komorbiditäten der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) sind sehr häufig und zumeist mit einer verschlechterten Lebensqualität und Prognose der Patienten verbunden. Vor allem pulmonale Hypertonie, chronische obstruktive Lungenerkrankung/Lungenemphysem, Lungenkarzinom und die koronare Herzerkrankung sind prognostisch relevant. Während Mikroaspirationen zwar als möglicher Auslöser und Progressionsfaktor einer IPF diskutiert werden, ist die Refluxerkrankung jedoch mit einer besseren Prognose assoziiert. Die Ursachen hierfür sind noch unklar, möglicherweise handelt es sich um einen „lead time bias“ oder einen Therapieeffekt des Refluxes; allerdings spricht die aktuelle Datenlage gegen einen solchen Zusammenhang für antazide Medikamente. Das Risiko ein Lungenkarzinom zu entwickeln, ist bei IPF signifikant höher im Vergleich zur Normalbevölkerung und die zweithäufigste respiratorische Todesursache bei der IPF. Eine Therapie des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) ist jedoch nur im frühen Stadium der IPF mit einem verbesserten Outcome assoziiert, in anderen Fällen allerdings mit einem sehr hohen periinterventionellen Risiko. Bisherige Daten suggerieren, dass ein Screening auf Komorbiditäten und deren konsequente Therapie zu einer verbesserten Lebensqualität und Prognose der chronisch erkrankten IPF-Patienten führen könnten.
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