Wie „repräsentativ“ sind GKV-Daten?Demografische und soziale Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen einer GKV-Versichertenpopulation, der Bevölkerung Niedersachsens sowie der Bundesrepublik am Beispiel der AOK NiedersachsenHow “representative” are SHI (statutory health insurance) data?Demographic and social differences and similarities between an SHI-insured population, the population of Lower Saxony, and that of the Federal Republic of Germany using the example of the AOK in Lower Saxony

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作者
J. Jaunzeme
S. Eberhard
S. Geyer
机构
[1] Medizinische Hochschule Hannover,Medizinische Soziologie OE 5420
[2] AOK Niedersachsen,undefined
关键词
Routinedaten; Bevölkerungsvergleiche; Repräsentativität; Gesetzliche Krankenversicherung; Sozialstruktur; Routine data; Population-based comparisons; Representativity; Statutory health insurance; Social structure;
D O I
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摘要
Anhand von Daten der AOK Niedersachsen wird im vorliegenden Beitrag untersucht, ob sich die Versicherten hinsichtlich sozialstruktureller Merkmale von der Bevölkerung Niedersachsens und der Bundesrepublik unterscheiden. Die Vergleichsdaten stammen von den statistischen Ämtern; sie sind nach den gleichen Kriterien kodiert und können daher direkt für Vergleiche verwendet werden. Die Geschlechterverteilung unter den AOK-Versicherten unterscheidet sich von der in der Bevölkerung Niedersachsens und in der gesamten Bundesrepublik kaum. Gering sind auch die Unterschiede bei der Altersverteilung. Unter den AOK-Versicherten ist der Anteil der Beschäftigten bei den männlichen Versicherten etwa gleich groß wie in Niedersachsen und in Deutschland, bei Frauen ist er geringer. Die Beschäftigten unter den AOK-Versicherten sind im Durchschnitt niedriger qualifiziert als in Niedersachen und in Deutschland, die höheren Qualifikationsgruppen sind jedoch ausreichend stark vertreten. Wesentliche sozialstrukturelle Merkmale sind bei den AOK-Versicherten teilweise anders verteilt als in der Gesamtbevölkerung Niedersachsens bzw. in Gesamtdeutschland. Die diesbezügliche Repräsentativität ist jedoch keine Voraussetzung dafür, um Zusammenhänge zwischen sozialstrukturellen Merkmalen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen bzw. Mustern der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen untersuchen zu können. Entscheidend ist, dass in allen Subgruppen genügend Personen vorhanden sind. Aufgrund der hohen Fallzahl ist dies in den AOK-Daten gegeben.
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