Die arthroskopische Reposition und interne Fixation (ARIF) von Tibiaplateaufrakturen spielt im klinischen Alltag zunehmend eine Rolle. Das Ziel dieser Arbeit ist es, technische Aspekte der arthroskopisch gestützten Tibiaplateaufrakturversorgung anhand einer AO-Typ-41B2-Fraktur zu beschreiben. Tibiaplateaufrakturen vom Typ B1 bis B3 nach AO und insbesondere die über den offenen OP-Zugang schwierig zu visualisierenden posterolateralen Segmente lassen sich in der Regel bei noch geringer Impression ohne Abkippung des Fragmentes nach dorsal mittels ARIF adäquat adressieren. Hierbei können auch weitere Portale, wie das posteromediale, posterolaterale oder das transseptale Portal angelegt werden. Unter arthroskopischer Sicht werden die Fragmente reponiert, hochgestößelt und subchondral mittels Schrauben- oder eingeschobener Plattenosteosynthese fixiert.