Direkte Mikro- und Makroplastiktransportmessungen an großen und mittleren Flüssen sowie im Ablauf von KläranlagenDirect micro- and macroplastic transport measurements on large and medium-sized rivers and in the outflow of wastewater treatment plants

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作者
Marcel Liedermann
Sebastian Pessenlehner
Philipp Gmeiner
Michael Tritthart
Philipp Hohenblum
Gudrun Obersteiner
Helmut Habersack
机构
[1] Universität für Bodenkultur Wien,Department für Wasser – Atmosphäre – Umwelt, Christian Doppler Labor für Sedimentforschung und
[2] Umweltbundesamt,management, Institut für Wasserbau, Hydraulik und Fließgewässerforschung
[3] Universität für Bodenkultur Wien,Institut für Abfallwirtschaft
关键词
Mikroplastik; Makroplastik; Monitoring; Methodenentwicklung; Süßwasser; Microplastics; Macroplastics; Monitoring; Method development; Freshwater;
D O I
10.1007/s00506-020-00703-7
中图分类号
学科分类号
摘要
Kunststoffabfälle als allgegenwärtige Verunreinigung unserer Umwelt geben aufgrund der weitgehend unbekannten langfristigen Auswirkungen auf Flora und Fauna zunehmend Anlass zur Sorge. Obwohl Flüsse als Transportwege von Kunststoffabfällen in Meere bekannt sind, konzentrierte sich die Forschung bisher vor allem auf das Vorkommen in den Weltmeeren. In den letzten Jahren wurden zwar einige Süßwasserstudien durchgeführt, aber kaum eine verwendete Methodik widmete sich der räumlichen Verteilung des Plastikmülls in der Wassersäule – insbesondere in Flüssen. Da Plastikpartikel aber nicht nur an der Oberfläche schwimmen, bedarf es zur Bestimmung des Transports unbedingt einer Methodik, die den Transport in verschiedenen Tiefen erheben kann und auch an mittleren und großen Flüssen anwendbar ist. Eine solche wurde in Österreich im Rahmen der Studie „Plastik in der Donau“ entwickelt und getestet. Die neue Methodik ermöglicht es, den Plastiktransport in verschiedenen Tiefen entlang von Vertikalen zu messen, die innerhalb eines Profils verteilt sind. Das netzbasierte Gerät ist robust und kann auch bei hohen Fließgeschwindigkeiten und Abflüssen eingesetzt werden. Netze mit unterschiedlichen Größen (41 µm, 250 µm, 500 µm und auch gröber für die Thematik Makroplastik) werden in drei verschiedenen Tiefen der Wassersäule positioniert. Im Auslaufbereich von Kläranlagen kann mit maßgeschneiderten Rahmen und Netzen relativ einfach der gesamte Abflussquerschnitt gefiltert und beprobt werden. Zur Untersuchung der Transportpfade und des Verhaltens einzelner Makroplastikpartikel, wurden selbige mit GPS-Sendern versehen, um ihre Positionen in hoher zeitlicher Auflösung zu verfolgen.
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