Das Engagement von Studierenden nach und seit den Überflutungen in Stolberg im Sommer 2021 zeigt, dass im Katastrophenfall ein gemeinwesenorientierter sowie in vielerlei Hinsicht niedrigschwelliger, partizipativer und vernetzter Ansatz erforderlich ist, um wirksame Unterstützung in der Krisensituation gewährleisten zu können. Die Einbeziehung von Umweltgerechtigkeit in die Agenda der sozialen Gerechtigkeit als genuines Prinzip der Sozialen Arbeit eröffnet den Blick auf die Lösung komplexer Probleme, die einen nachhaltigen Wandel sichern und den Bedürfnissen der Menschen sowie der physischen Umwelt in Zukunft gerecht werden können.