Zur Orientierung in ihrer räumlichen Umgebung nutzen heute immer mehr Menschen digitale Medien wie Smartphones oder Navigationsgeräte. Es stellt sich die Frage, in wie weit sich diese Nutzungsmuster langfristig auf die Orientierungsfähigkeit auswirken, wie man diese Fähigkeiten trainieren kann oder ob generell die Nutzung von digitalen Medien oder analogen Karten hierfür besser geeignet ist. Ein Projekt mit unterschiedlichen Münchner Schulen versuchte herauszufinden, ob sich Jugendliche in ihrer realen Umwelt sowohl räumlich als auch zeitlich besser mit herkömmlichem Kartenmaterial oder mit digitalen Medien orientieren können (Ellbrunner, Barnikel & Vetter 2014). Zudem wird in einem weiteren Schulprojekt die räumliche Orientierungsfähigkeit der Jugendlichen durch das Spiel „Geocaching“ erlernt und trainiert.