In den letzten Jahren ist mit der kardialen Resynchronisationstherapie eine wichtige Option zur Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz und einer desynchronisierten Kontraktion des linken Ventrikels hinzugekommen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz kann es zu einer Beeinträchtigung der rechtsventrikulären Funktion kommen, entweder weil die zugrunde liegende Erkrankung beide Ventrikel betrifft oder weil die Einschränkung der linksventrikulären Funktion durch eine veränderte Kopplung der Ventrikel und Erhöhung der rechtsventrikulären Nachlast zu einer Einschränkung der rechtsventrikulären Funktion führt. Unabhängig von der Ursache führt dabei eine Einschränkung der rechtsventrikulären Funktion zu einer verschlechterten Prognose, die sich weiter verschlechtert, wenn zusätzlich eine pulmonale Hypertonie vorliegt. Der vorliegende Artikel beschreibt die Bedeutung einer Einschränkung der rechtsventrikulären Funktion für das klinische Syndrom Herzinsuffizienz, die Rolle einer rechtsventrikulären Resynchronisation bei im Vordergrund stehender Rechtsherzinsuffizienz und die möglichen Auswirkungen einer linksventrikulären Resynchronisation auf eine vorbestehende rechtsventrikuläre Funktionsseinschränkung.