Ernährung und Chirurgie als Säulen der CED-BehandlungNichtmedikamentöse Therapieverfahren bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen im Kindes- und Jugendalter Nutritional and surgical treatment of chronic inflammatory bowel diseaseNon-pharmacological therapy for chronic inflammatory bowel disease in children and adolescents

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作者
M. Claßen
机构
[1] Klinikum Links der Weser,Klinik für Kinder
来源
关键词
Colitis ulcerosa; Morbus Crohn; Kinder und Jugendliche; Enterale Ernährungstherapie; Chirurgische Therapie; Ulcerative colitis; Crohn’s disease; Children and adolescents; Enteral nutrition therapy; Surgical treatment;
D O I
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摘要
Bei limitierter Effektivität und relevantem Nebenwirkungspotenzial der medikamentösen Therapie spielen Ernährungsinterventionen und chirurgische Eingriffe bei Kindern und Jugendlichen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) eine wichtige Rolle. Bei allen Betroffenen müssen Kalorien- und Nährstoffdefizite identifiziert und behandelt werden, v. a. bei den häufigen Problemen Untergewicht und Wachstumsretardierung. Beim Morbus Crohn (MC) kann durch eine enterale Ernährungstherapie mit flüssiger Formelnahrung ohne relevantes Nebenwirkungsrisiko mit hoher Wahrscheinlichkeit eine klinische Remission induziert werden. Dabei spielt es laut neueren Daten keine Rolle, in welchem Darmabschnitt sich der MC manifestiert. Eine Operation kommt v. a. bei Patienten mit Komplikationen oder mit einem therapieresistenten Verlauf in Frage: Bei Colitis ulcerosa (CU) kommt es nach Kolektomie zu einer Heilung der Grunderkrankung, allerdings mit relevanten postoperativen Risiken wie Pouchitis. Beim MC werden chirurgische Verfahren v. a. bei Strikturen und Fisteln eingesetzt. Bei einem therapieresistenten Verlauf mit ileozäkalem Befall und Kleinwuchs kann eine sparsame Resektion eine Remission induzieren und ein Aufholwachstum bewirken.
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