Das Monitoring und die Qualitätssicherung zur Ermittlung des Bedarfs und der Wirksamkeit von Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Der vorliegende Beitrag stellt exemplarisch diesbezügliche Aktivitäten auf Bundesebene vor, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und vom Robert Koch-Institut durchgeführt werden. Als Beispiele wurden die Präventionsthemen „HIV/Aids“, „Ernährung und Bewegung“ sowie „Kindergesundheit“ ausgewählt. Sie veranschaulichen die Rolle der epidemiologischen Surveillance, der Gesundheitsberichterstattung, der Evaluation und der Interventionsberichterstattung. Das Robert Koch-Institut und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung liefern sich ergänzende Informationen zur Gesundheits- und Interventionsberichterstattung auf Bundesebene. Mit ihren Berichten stellen sie der Politik Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung, um nationale Gesundheitsziele und Aktionspläne evidenzbasiert zu formulieren, umzusetzen und zu evaluieren.