Zu Beginn des Reisens war allein die
Attraktivität der Landschaft Initiator für die Entwicklung von
Fremdenverkehrsgebieten. Dabei schafft der Fremdenverkehr einen
Sondertyp der Kulturlandschaft: Fremdenverkehrsgebiete sind
kulturgeographische Raumeinheiten mit einem bestimmten
siedlungs-, wirtschafts- und verkehrsgeographischen Gepräge,
einem eigenen Lebensrhythmus sowie einem typischen
raum-zeitlichen Wandel (vgl.KREISEL1997, S. 8). Die traditionellen Reiseziele
kamen mit einer relativ einfachen touristischen Infrastruktur
aus; der Verkäufermarkt bestimmte die Wahl der Reiseziele von
Touristen.