Ein 24-jähriger Patient injizierte sich aus kosmetischen Gründen regelmäßig ein aus dem Internet bezogenes Präparat mit α-MSH (α-Melanozyten-stimulierendes Hormon)-ähnlicher Wirkung subkutan (Melanotan II). Die Veränderung der melanozytären Nävi wurde während der Injektionen mittels sequenzieller Videodermatoskopie dokumentiert. Unter der Injektion von Melanotan zeigten sich dermatoskopische Veränderungen, die eine Diagnose eines Melanoms erschwerten.