Egg‐batches of the pine processionary moth, T. pityocampa, collected in autumn, winter and spring time at different locations and different parts of pine tree‐tops in Bulgaria were studied at various temperatures and relative humidities, in order to determine the rate of parasitism and the number of parasitoid generations. Four species of egg parasitoids were found. The most abundant were Ooencyrtus pityocampae (Merc.) and Eutetrastichus servadeii (Dom.). Anastatus bifasciatus (Fonsc.) and Trichogramma embryophagum (Hbg.) were less frequent. The species attacked all parts of the egg‐batches, except Tr. embryophagum which parasitized eggs situated at the apical parts of the batches and those not covered with scales. Two generations were found in O. pityocampae and E. servadeii, the second of the latter appeared simultaneously with the adults of the host. The first generation of parasitoids appeared during the embryonic development of the caterpillars and could parasitize the late embryonic stages of the host. The second generation larvae were developing in the egg‐batches when chemical pest control was applied. All the parasitoids laid the eggs in various stages of embryonic development of the host. In each host egg only one individual of E. servadeii developed. An emergence of more than one adult parasitoid per egg could be recorded only in Tr. embryophagum. The optimal temperature for the development of parasitoids was 21°C at 75% RH. The rate of parasitism increased with the height of the egg‐batches in pine tree‐tops. As for exposition, the highest rate of parasitism (28.6%) was observed in the southern parts of the trees where pest egg‐batches were most frequent. The rate of parasitism was particularly high in egg‐batches from isolated tress. Eiparasitoide des Kiefernprozessionsspinners, Thaumetopoea pityocampa (Den. & Schiff.) (Lep. Thaumetopoeidae) in Bulgarien: Arten, Bedeutung, Biologie und Verhalten Eigelege des Kiefernprozessionsspinners T. pityocampa wurden in Bulgarien zu verschiedenen Jahreszeiten, an verschiedenen Orten und Teilen der Baumkronen während mehrerer Jahre gesammelt und im Labor bei verschiedenen Temperaturen und relativen Feuchtigkeiten untersucht. Zusätzlich wurde die Anzahl der Parasitoid‐Generationen ermittelt. Es wurden 4 Arten von Eiparasitoiden registriert. Die häufigsten und wirkungsvollsten waren Ooencyrtus pityocampae (Merc.) und Eutetrastichus servadeii (Dom.). Anastatus bifasciatus (Fonsc.) und Trichogramma embryophagum (Htg.) waren weniger häufig vertreten. Die Arten parasitierten alle Teile der Eigelege außer Tr. embryophagum; diese Art schlüpfte nur aus Eiern an den Gelegeenden und aus unbedeckten Eiern. Von O. pityocampae und E. servadeii konnten pro Jahr zwei Generationen erhalten werden. Die erste Parasitoid‐Generation trat während der Embryonalentwicklung des Wirtes auf und konnte somit noch späte Embryonalstadien parasitieren. Die zweite Parasitoid‐Generation ist in den Eigelegen geschützt, wenn zur Zeit der frühen Raupenstadien eine chemische Bekämpfung durchgeführt wird. Die zweite Generation von E. servadeii trat gleichzeitig mit den Faltern des Wirtes auf. In jedem Wirtsei entwickelte sich nur ein Parasitoid. Nur von Tr. embryophagum schlüpften bis zu 17 Individuen aus einem Wirtsei. Alle Parasitoide legten ihre Eier in verschiedenen Embryonalstadien des Wirtes ab. Als optimale Entwicklungstemperatur der Parasitoide wurde 21°C bei 75% rel. Luftfeuchte ermittelt. Die Parasitierungsrate stieg mit der Höhe der Eigelege in der Baumkrone an; sie war um 3 m Höhe am höchsten (34,8%). Wird die Exposition betrachtet, so konnte die höchste Parasitierungsrate an der Südseite der Bäume beobachtet werden, wo auch die meisten Eigelege gefunden wurden. Am stärksten parasitiert waren Eigelege an einzeln stehenden Kiefern. 1990 Blackwell Verlag GmbH